Wir haben zwei Baumwollshirts der Marke CityZen® auf Probe gestellt, die mit der patentierten CityZen® Modifikation behandelt wurden. Der Test fand an der tschechischen Universität in Liberec, an der Fakultät für Textilien, statt. Der Leiter der Abteilung für Textilbewertung ist Ing. Roman Knizek. Wir haben die T-Shirts auf zertifizierten und standardisierten Geräten getestet.
Das Ziel war, die anti schweiß T-Shirts auf ihre beworbenen und patentierten Eigenschaften zu testen. Dazu zählt, dass das T-Shirt keine Schweißflecken zeigt, dass die T-Shirts schneller trocknen und die Fähigkeit des T-Shirts bei der Aufnahme der Feuchtigkeit gemessen wird.
Farbtonänderung
Der erste Test sollte den Vorteil, dass das T-Shirt keinen Schweiß zeigt, entweder bestätigen oder widerlegen. (Dies wird als Farbtonänderung bezeichnet und ergibt sich aus der Messung, ob sich die Farbe der äußeren Schicht des Shirts ändert, nachdem es von Innen angefeuchtet wurde.) Für das Testen wurde das antibakterielle CityZen® Unterhemd (im Folgenden als ockerfarbene Probe bezeichnet), das weinrote CityZen® T-Shirt (im Folgenden als lila Probe bezeichnet) und gewöhnlichem Baumwollshirt anderer Marke (im Folgenden als blaue Probe), welches im Supermarkt gekauft wurde, verwendet.
Auf den gegebenen Proben wurde die Farbtonänderung auf der Vorderseite nach dem anfeuchten der definierten Menge destilliertem Wasser (0,3ml) auf der Innenseite beurteilt. Zur Bewertung wurde eine Fünf-Punkte-Skala verwendet. Jeder Grad entspricht einer bestimmten Streuung in der Farbtonänderung. Stufe 5 ist für Proben, die sich in dieser Hinsicht nicht durch Feuchtigkeit verändert haben. Die besten Ergebnisse erzielte das ockerfarbene Muster (Stufe 4), die Veränderung des Farbtones war also minimal. Die lila-Probe erreichte die Stufe 3-4 und die blaue Probe erreichte Stufe 3. Aus Sicht der Nutzerwahrnehmung der Farbtonveränderung würden wir das blaue Muster nicht weiterempfehlen, hier ist die Farbtonänderung bereits jetzt erkennbar. Bei weniger Feuchtigkeit erhöht sich der Grad der Farbtonänderung bei der ockerfarbenen und lila Probe um 0,5 Grad, aber die blaue Probe bleibt bei Stufe 3.
Die obigen Daten zeigen, dass die "ockerfarbene" Probe der CityZen®-T-Shirts keine Schweiß zeigen und die "lilafarbene" Probe CityZen® T-Shirt am äußersten Rand der Schweißsichtbarkeit liegt.
Feuchtigkeitsmanagement
Feuchtigkeitsmanagement (Feuchteausbreitung in alle Richtungen)
Aus thermophysiologischer Sicht ist es wichtig, dass das Kleidungsstück Feuchtigkeit großflächig transportieren kann, was die Trocknungsgeschwindigkeit deutlich beschleunigt. Dadurch ist das Material maximal angenehm zu tragen. An ausgewählten Mustern wurde unter anderem die Größe der benutzten Fläche auf der Vorder- und Rückseite gemessen. Die besten Ergebnisse erzielten die ockerfarbenen und lilanen Proben. Der benutzte Bereich war bei der blauen Probe ungefähr 6-mal kleiner als bei den vorherigen Proben.
Daraus folgt, dass die T-Shirts von CityZen® die Feuchtigkeit über eine größere Fläche als ein normales Baumwoll-T-Shirt verteilen.
Die Geschwindigkeit des Trocknens
Sowohl die ockerfarbenen als auch die lilanen Proben brauchen dieselbe Zeit zum Trocknen. Im Gegensatz dazu benötigte die blaue Probe, aufgrund der geringeren Ausbreitung der Feuchtigkeit, beim Trocknen 3 Minuten länger. Aus Sicht des thermophysiologischen Komforts ist eine möglichst hohe Trocknungsgeschwindigkeit im linearen Teil der Trocknungskurve wünschenswert. Auch in diesem Fall hatte die blaue Probe die geringste Trocknungsgeschwindigkeit (0,017 gˑmin-1). Die lilane Probe und die ockerfarbene Probe hatten die gleiche Geschwindigkeit, nämlich 0,02 gˑmin-1.
Das CityZen® T-Shirt trocknet demnach schneller.
Die CityZen®-Behandlung bewirkt, dass sich vereinzelte Schweißflecken über eine größere Fläche ausbreiten. Die Feuchtigkeitskonzentration ist daher an einer bestimmten Stelle geringer, sodass die nasse Stelle schneller trocknet. Das Ergebnis ist, dass das durchnässte Material auf der Haut nicht so lange kühlt, wie ein normales Baumwoll-T-Shirt ohne Modifikation. Es wurde bestätigt, dass die T-Shirts, dank der genannten Effekte, Schweiß nur in begrenzter Menge und allmählich in die äußere Schicht eindringen lassen, wodurch die Sichtbarkeit der Schweißflecken minimiert wird.
